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...wahr ist, das Du für wahr erkennst.

Religion

14.04
Sekten Baby befiehlt den totalen Krieg!

Shinenôlogii, auch bekannt unter dem Namen "Geld raus, Hose runter- Sekte", hat ein schweres Leben in der Medienlandschaft von Deutschland. Kaum jemand berichtet positiv über sie. Erst letzte Woche kam ein Beitrag im ARD über den "Hosendiebstahl von Lütterich", wo die Sekte wieder ein mal beschuldigt wird, FKK Gästen die Kleidung zu klauen. Aber das war nicht die Wahrheit. Die Polizei stellte fünf Millionäre die sich als Obdachlose verkleidet hatten, und Kleidung "nur so zum Spaß" klauten. Später entschuldigten sich die Millionäre und gaben eine Runde Eis aus.
Shinenôlogii wurde wieder ein mal zu unrecht bloßgestellt. Das ARD hat sich bis heute bei Shinenôlogii nicht entschuldigt.
Doch jetzt machte die Sekte auf sich aufmerksam. Am Montag ging ihr Sprecher Karl-Heinz Ullrich vor die Presse.
"Sehr geehrte Damen und Herren, unser Führer, der großartige Weltengänger Captain Zulo I. konnte Kontakt zu unseren Galaktischen Eltern aufnehmen. Bald beginnt ein neues Zeitalter. Ein Zeitalter des totalen Frieges!"
Danach verschwand Sprecher Karl-Heinz wieder, ohne irgendwelche Fragen zu beantworten.
Die Presse staunte. Auch wir wussten nicht genau was er überhaupt damit ausdrücken wollte. Die Reporter guckten sich staunend gegenseitig an. Wir suchten das Gespräch mit unseren Kollegen vom ARD.
Wir fragten, ob sie den letzten Satz verstanden hätten.
"Also...wenn ich ehrlich bin, nein. Ich habe den letzten Satz nicht verstanden. Und unter uns...eigentlich hören wir diesen Spinnern nie zu. Und dieser ominöse Captain? Wer ist das? Wissen Sie wer das sein soll? Naja, eigentlich haben wir alles was wir brauchen".
Im Büro angekommen ging uns der letzte Satz nicht aus dem Kopf. Wir können nicht einfach einen Beitrag schreiben ohne zu wissen was überhaup gemeint ist! Wir entschlossen uns direkt morgen bei der Zentrale von Shinenôlogii anzurufen. Wir fragten neben der Bedeutung des letzten Satz noch wer "Weltengänger Captain Zulo I." sei. Wir erhielten folgende Auskunft von einer sehr freundlichen Dame am Telefon:
"Also, es tut mir leid. Wir haben bereits sehr viele Anfragen deswegen bekommen. Aber leider ist unser Pressesprecher Karl-Heinz gestern bei einem Autounfall umgekommen. Wir waren alle so erfreut über dieses Ereignis, das niemand sonst von uns bei der Pressekonferenz anwesend war. Diesbezüglich können wir ihnen nicht helfen, tut mir leid. Weltengänger Captain Zulo I. ist das Oberhaupt von Shinenôlogii. Er führt uns genau in dieses Zeitalter. Ja, er ist für uns sowas wie ihr Bier; Gott."
Auf unsere Frage, wie alt Weltengänger Captain Zulo I. denn sei, sagte man uns "viernsiebsch".
Viernsiebsch? Was zum Teufel...
Während wir noch versuchten, herauszufinden, was man uns überhaupt sagen wollte, knallte das ARD folgende Schlagzeile raus: "Sekten Baby befiehlt den totalen Krieg!".
Anscheinend hatten unsere Kollegen den selben Gedanken. Sie riefen auch bei der Zentrale von Shinenôlogii an, fragten wer und wie alt Weltengänger Captain Zulo I. sei.
Aus "Frieges" wurde "Krieg", aus "viernsiebsch" wurde "vier Jahre und sieben Monate".
Zur Klarstellung, hier der Satz von Herrn Karl-Heinz Ullrich:
"Ein Zeitalter des totalen Frieges"
Ich möchte Sie nicht länger zappeln lassen. Hier der entscheidene Satz des ARD zur Pressemitteilung:
"Sektenführer Weltengänger Captain Zulo I. befiehlt den totalen Krieg. Sektenführer Weltengänger Captain Zulo I. ist ein vier Jahre und sieben Monate altes Baby. Die Sekte hatte erst letzte Woche mit dem Hosendiebstahl von Lütterich für Aufmerksamkeit gesorgt. Wann werden diese Irren endlich gestoppt?"
Den kompletten Artikel können Sie auf der Seite des ARD lesen. Was uns bleibt, ist nur ein Artikel über mangelnde Kommunikation. Selbst der Pressesprecher von B&D Kleidung ließ verlauten, das die Menschen weniger Hosen kaufen, wenn das ARD immer so negativ berichten würde.
"Niemand kauft mehr hochwertige Hosen, wenn er damit rechnen muss, das sie geklaut werden!" sagte er.
Nscheidn Sie selbsch wem Sie klauubn.

- Dieter Wälsch



02.03.
In den Fängen von Reight Swatchers
 
Kennen Sie die freundliche Werbung von Reight Swatchers? Das Heilsversprechen nach einer schlanken Figur in nur wenigen Wochen? Darauf ist auch Thomas B. reingefallen. Wir mussten seinen echten Namen für diesen Artikel verändern, denn ohne diese Maßnahme hätte Thomas B. nicht mit uns zusammen gearbeitet.
Thomas B. ist ein lebensfroher, intelligenter Mensch. Er arbeitet gelegentlich bei verschiedenen Fast Food Ketten zur Aushilfe. Doch etwas störte ihn schon lange; sein Gewicht."10Kg zu viel...man, das muss doch zu schaffen sein!" sagte er sich oft vor dem Spiegel.
"Eines Abends vor dem Fernseher mit Bier und Chips kam da eine Werbung von denen. Ich hab dann da mal angerufen und sie waren so freundlich. Man sagte mir, ich könne sofort morgen zum Kurs kommen. Über Kosten sagte man mir nichts..." verriet er uns im Interview. Und so fing sein Leidensweg an.
Am nächsten Tag im Kurs wurde ihm eingetrichtert wie schlecht es ihm doch gehen muss mit diesen Gewicht. Sein Leben könne so nicht weiter gehen! Nur Reight Swatchers können ihm jetzt noch helfen. Wenn er so weiter machen würde, würde er seine Freunde, Familie und seinen gelegentlichen Job als Aushilfe verlieren! Thomas B. war total verunsichert. Aber er entschloss sich kurzerhand ein Abo abzuschließen für 240€ pro Monat! Unkündbar für 24 Monate. Denn so lange würde es mindestens dauern gesund auf sein Traumgewicht zu kommen. Thomas B. war vollkommen am Ende. Er verdient gerade mal 620€ brutto im Monat. In den nächsten Wochen wurde er gezwungen Bücher zu kaufen.
"Thomas...das ist dein Leben. Willst du so fett bleiben? Willst du bald sterben? Ja? Willst du das?" sagten sie zu ihm.
Er kaufte unmengen an Büchern. Teilweise kaufte er vorsorglich die Bücher doppelt.
"Im Kreis war es am schlimmsten..." sagte uns Thomas im Einzelgespräch. Es wurden Statistiken angefertigt wie viel jedes Mitglied in der Woche an Gewicht verloren hat. Hat ein Mitglied zu wenig abgenommen, oder noch schlimmer, sogar zugenommen, musste er in den Kreis. Dort wurde derjenige/diejenige ausgelacht und als "FETTE SAU!!!" beschimpft.
"...das war total demütigend. Ich fühlte mich jedes mal total schlecht danach..." so Thomas B.
Doch der Druck worde immer größer. Die Familie bemerkte wie sich Thomas immer mehr von dem Rest der Gesellschaft abkapselte. Als er dann sagte, er sei bei Reight Swatchers, distanzierte sich selbst seine eigene Familie von ihm.
"Du bist nicht mehr mein Sohn! Wie kann man nur so dämlich sein! Das ist eine Sekte! Thomas! Komm wieder zu dir!" sagte sein Vater zu ihm. Doch Thomas war schon ganz tief drin...
Das Gefühl, von seiner Familie verstoßen, und sich dann noch unwohl im eigenen Körper zu fühlen musste schrecklich für ihn sein. Einige Wochen später verlor Thomas seinen Wohnsitz weil er die Miete nicht mehr zahlen konnte und das Geld dafür für Reigth Swatchers Kuse ausgegeben hatte.
Denn nicht nur die Kurse dort waren teuer, auch die Ernährung. Thomas durfte jeden Tag nur "10 Punkte" essen. Dieses Punktesystem hat sich tief in das Gehirn von Thomas eingebrannt. Ein Beispiel:
Eine Packung Gummibärchen 1 Punkt. Eine Flasche Cola 2L 1 Punkt.
 
Obwohl sich Thomas immer an dieses Punktesystem hielt, wurde sein Gewicht nicht weniger. Während seiner Zeit bei Reight Swatchers habe er sogar 5Kg zugenommen verriet er uns beschämt.
"Es ist total verrückt! Egal welches Gericht, egal welches Getränk! Alles hatte nur 1 Punkt!" sagte uns Thomas.
Und es kam sogar noch schlimmer.
Thomas bekam Diabetes Typ 2. Und so langsam hinterfragte er das System Reight Swatchers.
"Thomas...du hast unsere Techniken nicht richtig angewendet. Ich empfehle dir folgenden Kurs zur Wiederholung..." war die Antwort auf Thomas Fragen.
 
"Als ich dann ins Krankenhaus wegen meiner Diabetes musste, entschloss ich mich aus diesem Teufelskreis auszusteigen"
sagte er uns. Thomas kündigte sein Abo, wenn auch leider etwas zu spät denn es wurde zwischenzeitlich um weitere 24 Monate verlängert, und begann ein neues Leben. Er verbrannte alle seine Bücher, Statistiken und DVDs. Er fand einen neuen Job und hat sogar wieder eine Freundin. Auf unsere Frage was er uns zum Abschluss sagen könne antwortete er:
"Nie wieder! Hätte ich das bloß gewusst! Ich war so naiv...das passiert mir nicht nochmal!".
 
Die ganze Redaktion wünscht ihm alles Gute!
 
-Peter Immenhof
 
*Update 24.3.* Thomas ist leider rückfällig geworden, und hat weitere 5Kg zugenommen
 
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